Nobel Ripples: Preis für Inhomogenität

Nobel Ripples: Preis für Inhomogenität
Nobel Ripples: Preis für Inhomogenität
Anonim

Der Nobelpreis für Physik 2006 wurde den Physikern John Mather und George Smoot für ihre Erforschung der Inhomogenitäten des CMB verliehen, die Licht in ein sehr frühes Stadium der Entstehung unseres Universums wirft, eine Ära, in der Atome wurden gebildet.

Nobelpreisträger Goldmedaille in Chemie
Nobelpreisträger Goldmedaille in Chemie
John Mather
John Mather
George Glatt
George Glatt

Goldmedaille des Nobelpreisträgers für Chemie

Relikt-(Hintergrund-)Strahlung sind elektromagnetische Wellen, die von allen Seiten des Himmels mit ungefähr der gleichen Intensität kommen. Ihr Spektrum ist charakteristisch für die Strahlung eines absolut schwarzen Körpers (also eines solchen Körpers, dessen Strahlung nur von seiner Temperatur abhängt) bei einer Temperatur von etwa 2,7 Grad über dem absoluten Nullpunkt. Im Rahmen moderner kosmogonischer Vorstellungen wird angenommen, dass diese Strahlung in einem sehr frühen Stadium der Entwicklung des Universums entstand, als stabile Atome darin auftauchten.

CMB wurde bereits 1965 von Arno Penzias und Robert Wilson entdeckt, sie bestimmten auch seine Temperatur. Noch früher hat Georgy Gamow es theoretisch vorhergesagt, indem er die restliche Mikrowellenstrahlung des Urknalls selbst beschrieb. Es kann auch als "weißes Rauschen" gehört werden, wenn ein normales Radio eingestellt wird. Lange Zeit g alt diese Strahlung als homogen, doch Ende der 1980er Jahre wurden Schwankungen in ihrer Verteilung über die Himmelskugel festgestellt.

Für die entsprechende Forschung nutzte die NASA einen speziell konstruierten COBE-Satelliten (Cosmic Background Explorer), der 1989 in den Orbit gestartet wurde. Die mit seiner Hilfe gewonnenen Daten bildeten die Grundlage für die Forschung der frischgebackenen Preisträger John Mather und George Smoot (Georg Smoot). Der renommierte Physiker Stephen Hawking nannte es „die größte Entdeckung des Jahrhunderts“. die resultierende Karte der Inhomogenitäten ist eine Art Foto des frühen Universums, wie es im Alter von nur 300-400.000 Jahren war, beginnend mit dem Urknall.

Kleine Kräuselungen, Strahlungsinhomogenitäten geben ein genaues Bild einer noch im Entstehen begriffenen Substanz. Aus diesen Schwankungen entstanden später kosmischer Staub, Galaxien und Sterne, die wir heute bewundern können.

Siehe auch: „Nobeldynastie. Copying Award“und „Nobel Again. Gene Switch Award.”

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