Black Hole Turbulence: Lumpy Absorption

Black Hole Turbulence: Lumpy Absorption
Black Hole Turbulence: Lumpy Absorption
Anonim

Von optischen bis hin zu Gammastrahlenteleskopen werden alle Kräfte in die Untersuchung turbulenter Strömungen um ein supermassereiches Schwarzes Loch geworfen.

Bild der Galaxie Mrk 509, aufgenommen vom Hubble-Teleskop im sichtbaren Wellenlängenbereich im Jahr 2007.
Bild der Galaxie Mrk 509, aufgenommen vom Hubble-Teleskop im sichtbaren Wellenlängenbereich im Jahr 2007.
Turbulente Strömungen aus Gas und Staub um ein Schwarzes Loch: die Sicht eines Künstlers. Einige von ihnen stürzen in den Tod - in die Eingeweide des Gravitationsmonsters, und einige werden weggeschleudert
Turbulente Strömungen aus Gas und Staub um ein Schwarzes Loch: die Sicht eines Künstlers. Einige von ihnen stürzen in den Tod - in die Eingeweide des Gravitationsmonsters, und einige werden weggeschleudert

Bild im sichtbaren Wellenlängenbereich von Mrk 509, aufgenommen vom Hubble-Teleskop im Jahr 2007

Um das supermassereiche Schwarze Loch und seine Umgebung zu beobachten, verwendete ein Team von Wissenschaftlern aus den Niederlanden unter der Leitung von Jelle Kaastra eine ganze Reihe von Weltraumteleskopen, darunter das optische Hubble-, das XMM-Newton- und das Chandra-Röntgenteleskop, sowie die INTEGRAL-Gammastrahlenteleskope und Swift. Und die Anziehung all dieser Kräfte blieb nicht ohne Ergebnis.

Die Geräte wurden zum aktiven Zentrum der 500 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie Markarian 509 (Mrk 509) geschickt. Das hier lokalisierte supermassereiche Schwarze Loch ist ein prominenter Vertreter dieser Klasse von Objekten. Mit einer Masse von 300 Millionen Sonnen absorbiert es kontinuierlich die umgebende Materie und wächst schnell. Wie es sich gehört, wird die Materie, die in die Tiefen des Gravitationsmonsters fällt, stark beschleunigt, verdreht sich und wird heiß. Es bildet eine wild rotierende Scheibe um das Loch, die in einem breiten Wellenlängenbereich emittiert.

Dieses supermassive Schwarze Loch hat aber auch eine Besonderheit: Die Strahlung der es umgebenden Scheibe ist instabil, was darauf hindeutet, dass sein Fall in das Loch turbulent verläuft. Beobachtungen von Kaastra und seinem Team bestätigten dies und zeigten, dass durch diese Störungen einzelne Gastaschen mit hoher Geschwindigkeit aus dem Loch herausgeschleudert werden. Die Scheibe selbst ist von einer noch umfangreicheren „Korona“aus extrem heißem Gas umgeben.

Siehe auch: "Queen's Anxiety".

Empfohlen: