FMRI-Gehirnstudie enthüllt, warum Schlafmangel zu ungesunder Ernährung führt.

Wissenschaftler erh alten immer mehr Beweise dafür, dass Schlafmangel zur Gewichtszunahme beitragen kann. Die Zunahme der Fettleibigkeit in den USA und anderen Ländern und die gleichzeitige Verringerung der Schlafdauer hängen wahrscheinlich damit zusammen.
Eine neue Studie hat einige Merkmale der Gehirnaktivität bei Menschen mit Schlafmangel aufgedeckt. Zuerst bekamen die Freiwilligen, die an dem Experiment teilnahmen, eine gute Nachtruhe, und dann wurde ihnen ein Album mit Bildern verschiedener Lebensmittel gezeigt. Die Probanden bewerteten jede Art von Nahrung auf einer Vier-Punkte-Skala, abhängig vom subjektiven Wunsch, dieses Produkt zu essen, und das funktionelle MRT-Gerät überwachte die Aktivität verschiedener Regionen des Gehirns.
Eine Woche später wurde der Versuch wiederholt, aber diesmal schliefen die „Versuchskaninchen“nicht.
Die Ergebnisse zeigten, dass Schlafmangel die Essenspräferenzen auf zweierlei Weise beeinflusst: Erstens wird die Aktivität von Gehirnregionen, die für das Ranking von Lebensmitteln verantwortlich sind, unterdrückt (mit anderen Worten, es war für die Probanden schwieriger einzuschätzen, welches Produkt sie wollten mehr und welche weniger), und zweitens begannen die Probanden, mehr kalorienreiche Lebensmittel zu bevorzugen, was die Forscher auf die beobachtete Zunahme der Amygdala-Aktivität zurückführen.
Forschung deckt einen neuen Mechanismus auf, der zu Gewichtszunahme als Folge von Schlafentzug führen kann (beide Trends werden derzeit gleichzeitig auf Bevölkerungsebene beobachtet), und unterstreicht die Rolle von ausreichendem Schlaf für die menschliche Gesundheit.