Neuer unerklärlicher Nordlichteffekt

Neuer unerklärlicher Nordlichteffekt
Neuer unerklärlicher Nordlichteffekt
Anonim

Amateurwissenschaftler haben einen hellen lila Blitz in der Nähe des Nordlichts entdeckt. Enthusiasten schlugen vor, dass dies ein "Protonenbogen" sei, aber die Fachleute stimmten ihnen nicht zu und nannten den entdeckten Effekt "Steve".

Neuer unerklärlicher Nordlichteffekt
Neuer unerklärlicher Nordlichteffekt

Heute spielen Hobbywissenschaftler eine wichtige Rolle in der Wissenschaft. Auf der Aurorasaurus-Website beispielsweise diskutieren sehr viele Menschen über das Nordlicht. Und Enthusiasten teilen dort ihre Beobachtungen und machen manchmal erstaunliche Entdeckungen.

Bei einem seiner letzten Treffen, Professor Eric Donovan von der Universität Calgary Facebook (Das soziale Netzwerk ist als extremistisch anerkannt und auf dem Territorium der Russischen Föderation verboten). Unter ihnen gibt es auch professionelle Fotografen-Amateure der Polarlichter. Nachdem sie sich die Bilder angesehen hatten, die sie gemacht hatten, interessierte sich Donovan für ihre Entdeckung – einen langen lila Zug. Die Gruppe nannte es den "Protonenbogen". Donovan glaubt jedoch, dass dies etwas anderes ist, und begründet seine Meinung damit, dass Aurora-Protonen für das menschliche Auge unsichtbar sind.

Bis jetzt konnte noch niemand erklären, was das ist, also hieß der Weg einfach „Steve“– das ist eine Anspielung auf den Zeichentrickfilm „The Forest Brotherhood“: Einer der Helden nannte jedes Phänomen er nicht verstanden.

Donovan begann seine eigene Beobachtung der Aurora. Bald konnte er Daten von einem Satelliten sammeln, der über die Steve flog.

Sobald der Satellit die Steve passierte, zeigten die elektrischen Felddaten deutliche Veränderungen. Die Temperatur in einem Umkreis von 300 km um die Erde stieg sprunghaft auf 3000 °C. Das Gerät zeigte, dass sich auf der Westseite eine 25 km lange Gasfahne mit einer Geschwindigkeit von 6 km/h bewegte, während sie auf der gegenüberliegenden Seite 10 m/s betrug“, sagt der Professor.

Laut Donovan ist "Steve" ein ziemlich häufiges Phänomen, das Wissenschaftler bisher nicht als separate Kategorie von Aurora identifiziert haben.

„1997 hatten wir nur eine All-Sky-Kamera, mit der wir die Polarlichter beobachteten“, sagt Professor Donovan. „Damals hatten wir Glück, wenn wir pro Beobachtungsnacht ein Bild von einem Polarlicht bekamen. Jetzt erh alten Astronomen jeweils 100 Bilder.“

Die Schwarmforschungsgruppe der Europäischen Weltraumorganisation hat „Steve“ebenfalls entdeckt und versucht nun, die Natur dieses Phänomens zu untersuchen. Astronomen betonen, dass dies ein erstaunliches und wunderschönes Naturphänomen ist, das zweifellos das Interesse der Fachwelt wecken kann.

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