In letzter Zeit haben Wissenschaftler viele Projekte von "umweltfreundlichen Kunststoffen" vorgestellt, die sich in der Umwelt über mehrere Jahre oder sogar Monate abbauen können. Die meisten Verpackungen und Einweggeschirre werden jedoch immer noch aus erdölbasierten Kunststoffen hergestellt, die Jahrhunderte überdauern können. Wissenschaftler in Neuseeland haben einen innovativen Weg gefunden, um diese Lebensmittel nachh altig zu recyceln und ihnen ein zweites Leben zu geben.

Plastik ist eines der Hauptprobleme der modernen Gesellschaft. In vielen Ländern wissen die Menschen immer noch nicht, wie man es recycelt
Forscher der neuseeländischen Universität Canterbury verwendeten als Ausgangspunkt nicht recycelbares, biologisch abbaubares Besteck. Diese aus Biokunststoff PLA (Polymilchsäure) hergestellten Messer, Gabeln und Löffel können nach Gebrauch sicher kompostiert werden, aber Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, etwas mehr aus diesem Material herauszupressen, bevor es weggeworfen wird.
Der Durchbruch des Teams liegt in einem innovativen Verarbeitungsprozess, bei dem Besteck in eine Kohlendioxidkammer gelegt wird. Durch Erhöhung des Drucks in der Kammer dringt Kohlendioxid in den Kunststoff ein. Wenn der Druck plötzlich reduziert wird, dehnt sich das Gas im Inneren des Kunststoffs aus und verwandelt ihn in Schaum.
Es ist interessant, dass Wissenschaftler das Endprodukt beeinflussen können, indem sie Änderungen am Prozess selbst vornehmen. Beispielsweise führte ein niedrigerer Kammerdruck zu einem voluminöseren Schaum mit mehr Lufteinschlüssen. Der resultierende Schaum oder etwas Ähnliches wie Styropor kann verwendet werden, um Bojen zu bauen oder Wände zu isolieren, sagen die Wissenschaftler. Und was am wichtigsten ist, diese Technologie kann zum Schäumen anderer Kunststoffe angewendet werden.