Chinesische Behörden haben die Zeit für Videospiele für Kinder begrenzt. Statt 1,5 Stunden am Tag können Jugendliche nur noch drei Stunden pro Woche spielen: Freitagabend, Wochenende oder Feiertage.

Könnten Sie auf Online-Spiele verzichten? Würden dir 3 Stunden pro Woche reichen?
Internetsucht gilt in China als klinische Störung, jetzt entscheiden sich immer mehr junge Menschen im Land dafür, Schule, Geselligkeit und Familie zu ignorieren, um Online-Spiele zu spielen. Im Jahr 2019 verbot Peking Kindern das Spielen von Online-Spielen für mehr als 1,5 Stunden am Tag und jederzeit nach 22 Uhr.
Das neue Verbot wird in erster Linie Online-Videospielplattformen betreffen, die keine Dienste für Kinder und Jugendliche anbieten können. Um diesen Vorgang zu verfolgen, haben die Behörden des Landes Unternehmen verpflichtet, Benutzernamen und andere Daten zu speichern. Um einen Dienst zu betreten, müssen Sie Ihren richtigen Namen und Ihre Telefonnummer eingeben.
Die erste Diskussion über die „Epidemie der Spielsucht“in China begann im Jahr 2008. Dann begann das Gesundheitsministerium des Landes, die Internetsucht als eine klinische Störung zu betrachten, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mehr als sechs Stunden am Tag online ist und Nebenwirkungen auf das Fehlen des Internets hat. Ein 2018 im Journal of Behavioral Addictions veröffentlichter Bericht ergab, dass fast 12 % der chinesischen Universitätsstudenten an dieser Störung leiden. Und laut der General Administration of Press and Publication of China sind 14 % der chinesischen Minderjährigen, darunter 33 Millionen Kinder unter 16 Jahren, vom Internet besessen.
Natürlich ist dies nicht der erste Fall von „komischen“Digitalverboten durch die chinesischen Behörden. Kürzlich haben wir darüber gesprochen, wie die Regierung Prominente aus dem Netzwerk „löschen“wird.